Neue Energiekonzepte für nachhaltiges Wohnen


Das Bewusstsein wächst und Nachhaltigkeit erstreckt sich mittlerweile auf alle gesellschaftlichen Bereiche. Nachhaltigkeit mit Blick auf Umweltschutz hat eine hohe Relevanz und die Tatsache, dass die Umwelt auf dem Schweizer Sorgenbarometer erstmals seit mehr als 20 Jahren wieder in den Top 5 ist, untermauert dies.1 Zudem ist Umweltschutz die erste Nennung von den Top fünf Sorgen (an erster Stelle steht die Altersvorsorge), bei der jede und jeder Einzelne seinen Beitrag leisten kann.
Ein wichtiger Ansatzpunkt in Punkto Nachhaltigkeit ist der Umgang mit Energie. Der grösste Hebel bei der Grundsteinlegung, liegt beim Neubau. Bauen, trägt in den Grundfesten den Gedanken der Langfristigkeit und Nachhaltigkeit in sich. Die spezifische Sicherstellung der ressourcenschonenden Nutzung der Gebäude mit entsprechenden Lösungen wird von den Bauherrinnen und Bauherren immer stärker nachgefragt.

 

Den Bau als Gesamtsystem betrachten

Die Entscheidung zum nachhaltigen Bauen fällt weit vor dem ersten Spatenstich. Denn die Ideologie hinter dieser Entscheidung muss stärker sein als ökonomisches Denken. Sie muss standhalten, wenn ungeplante Änderungen die Kosten plötzlich in die Höhe treiben. Und sie muss ein gewichtiges Argument sein, wenn Fachleute ihre Lösungsansätze diskutieren. Kurzum: Nachhaltigkeit ist eine Grundsatzentscheidung, die übergreifend für alle Baubereiche und -phasen gilt.

 

Herausforderung liegt in der Steuerung von Energieflüssen

Die Mission scheint im ersten Moment klar – weniger Künstlichkeit und mehr Natur. Lang verbannte und ignorierte Ressourcen wie Hanf finden als hochgelobte Dämm- und Baustoffe den Weg in moderne Gebäude. Hightech-Farben auf biologischer Basis verschönern unsere Fassaden und die PV-Anlage zaubert Strom aus Sonnenlicht. Also alles ganz einfach? Nein. Denn gerade beim Strom kommt die Geschichte erst richtig in Fahrt. Zum Beispiel abends, wenn die Sonne nicht scheint und der Geschirrspüler anläuft. Oder nachts, wenn das neue Elektromobil zwangsläufig Atomstrom statt Sonnenkraft tankt. Bei der Energieversorgung ist die Entscheidung für grüne Ressourcen nur so viel wert wie das abgestimmte Zusammenspiel, wie das Energiemanagement und dessen Technologie.

 

Geeignete Energiekonzepte integrieren Gebäudeautomation und Mobilität

Nachhaltigkeit durch Technologie? Nachhaltigkeit ist nicht einfach «Zurück zur Natur». Es geht keineswegs um die Vergangenheit, sondern vielmehr darum, unsere technischen Errungenschaften ökologisch zukunftsfähig zu machen. Das ist unser Anspruch: Weniger Stromverbrauch bei zunehmender Digitalisierung, weniger CO2-Ausstoss trotz steigender Mobilität und mehr Natur mit Komfort. In der Bauwirtschaft ist dieser Spagat zwischen den vermeintlichen Gegensätzen nur mit ausgereiften Technologien zu schaffen. Ganz konkret erleben wir das beim derzeitigen Zeitalter des Smart Homes. Sämtliche Hausgeräte, Mechaniken und Energieflüsse sind davon betroffen. Und diese Entwicklung kann nur dann nachhaltig sein, wenn sie konsequent gesteuert wird: Von der Beleuchtung bis zur Sicherheitsanlage, von der Ladestation bis zur Wärmepumpe muss ein durchdachtes Energiemanagement die gesamte Gebäudetechnik zentral orchestrieren. Die Ladestation ist zwingend als integraler Bestandteil zu betrachten. Zurzeit fahren Energiepioniere elektrisch. Sie tanken daheim mit frischer oder gespeicherter Sonnenenergie. Sie kündigen das Öl-Abo wo immer sie können. In den nächsten Jahren kommen immer breitere Elektroautoangebote auf den Markt, welche die Bedürfnisse einer umfassenden Kundschaft erfüllen. Deswegen gehört die Elektromobilität in die nachhaltige Bauplanung. Sie ist als ein Teil der Gebäudetechnik zu integrieren und sorgt dafür, dass die persönliche Energiewende auch ausserhalb der eigenen vier Wände Realität wird.

 

ZUR ÜBERSICHT DER REFERENZPROJEKTE

 

Energiespeicherung und Verteilung

Grünes Energiemanagement braucht grüne Ressourcen. Denn jedes Kind weiss: Viele Farben lassen sich zu neuen Nuancen mischen, doch braun bleibt braun. Das gilt auch für nachhaltiges Energiemanagement. Der selbst erzeugte grüne Strom muss möglichst frei vom braunen Strommix bleiben. Genauso wenig hilft es der Nachhaltigkeit des Gebäudes, die frische Energie vom Dach in das öffentliche Netz zu speisen. Die logische Konsequenz daraus liegt auf der Hand: Nachhaltiges Bauen führt über möglichst hohen Eigenverbrauch in die Autarkie. Letztere ist zwar technisch noch nicht marktreif, doch sie rückt mit einem Batteriespeicher schon ein ganzes Stück näher. Erst dann, mit dem Speichern und dem Management des CO2 neutralen und direkt vor Ort produzierten Stroms, wird nachhaltiges Bauen auf der Ebene der elektrischen Energie zur Realität. Das ist die Gebäudetechnik der Zukunft: autark, erneuerbar und automatisiert.

 

Kunden wünschen Unabhängigkeit mit maximalem Anteil erneuerbarer Energie

Einige Hausbesitzer und Investoren sind bereits auf dem Weg, sie wünschen sich frei von Fernversorgung, frei von Hausanschlüssen und Tarifen. Und insbesondere bei der elektrischen Energie eröffnen sich Ihnen ganz neue Möglichkeiten. Nicht nur fallende Preise für PV-Module und Batteriezellen beleben den Markt, auch die technischen Möglichkeiten gewinnen an Schlagkraft. Sie kombinieren Einspeise-Lösungen wie PV-Anlage und BHKW geschickt über Speichersysteme, managen Leistungsschwankungen und übernehmen die Kommunikation mit der intelligenten Gebäudetechnik. Vor allem bei größeren Überbauungen rückt die Autarkie auf diese Art in greifbare Nähe.

 

Das Ziel ist maximaler Eigenverbrauch

Das Zauberwort der Energiepioniere von heute heisst Eigenverbrauch. Je weniger selbst produzierter Strom das Haus verlässt, desto besser. Denn während vor einem Jahrzehnt noch die Wirtschaftlichkeit aus der Einspeisevergütung für Investitionen sorgte, hat die echte Nachhaltigkeit längst das Steuer übernommen. Über den Eigenverbrauch lässt sich Einfluss nehmen. Einfluss auf die regionale Energiewende, Einfluss auf den Energiemarkt, Einfluss auf die Technologie. Mit jedem Prozent Eigenverbrauch entscheiden die Investoren über die kommenden Jahrzehnte Energiepolitik hinter der eigenen Haustür.

 

Lange Verfügbarkeit von Hardware und hohe Flexibilität bei System gefragt

Bei einer derart dynamischen Marktentwicklung ist guter Rat teuer. Welche Anbieter werden den Ansprüchen an die langfristigen Investitionen gerecht? Welche Hardware lässt sich in zehn Jahren noch reparieren, erweitern? Welche hält überhaupt so lang durch? Es gibt viel zu wenig Erfahrungswerte, das Risiko lässt sich also nicht auf null reduzieren. Darüber hinaus gilt: Auch vermeintlich sichere Häfen wie Mercedes sind schon sang- und klanglos ausgestiegen und haben den technischen Support von heute auf morgen eingestellt. Image und Größe haben dementsprechend wenig Aussagekraft. Bei einer ideologisch nachhaltigen Angelegenheit wie der individuellen Energiewende sind demgegenüber aber andere Variablen belastbar: Welche Geschichte hat das Unternehmen, ist es abhängig von Konzernen, treibt es die Veränderung voran oder schwimmt es nur mit? Ein langfristig ausgerichtetes Produktmanagement ist zudem an der Hardwarequalität zu erkennen.

 

Umfassendes und skalierbares System als idealer Lösungsansatz

Nachhaltige Bauplanung im Energiebereich ist dementsprechend vielschichtig. Wo es früher lediglich um das Hausanschlusskabel, Sicherungen und Zähler ging, werden heute komplexe all-in-one Anlagen realisiert. Nachhaltige Immobilien denken selbst, produzieren Strom, regulieren die Heizung und tanken das Auto. Doch je häufiger dieser Anspruch Realität werden soll, desto mehr stellt sich die Frage nach einem zentralisierten Energiemanagement. Nachhaltige Immobilien brauchen Energiezentralen, die alle Verbraucher abdecken und beliebig moduliert werden können.

Hier setzt das Schweizer Technologieunternehmen ecocoach AG an. Mit seinem ganzheitlichen Systemansatz aus einer Hand liefert ecocoach AG ein zukunftsweisendes System, das gleichzeitig wirtschaftliche und ökologische Anforderungen erfüllt. ecocoach liefert eine Gebäudeautomationslösung mit Energiemanagement und integriertem Speicher. Ausgehendend vom Strom der Photovoltaikanlage steuert das System die Energieflüsse optimal, speichert die Energie und nutzt Sie im Haus und in der Mobilität. Ein Gebäude mit dem ecocoach-System erreicht die Gebäudeautomation(GA-)Effizienzklasse A gemäss SIA386.111.2

 

ZUR ÜBERSICHT DER REFERENZPROJEKTE

 

 

 

Gemäss Credit Suisse Sorgenbarometer
Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein: Energieeffizienz von Gebäuden – Einfluss von Gebäudeautomation und Gebäudemanagement

Wie können wir Ihnen helfen?